Nordhorn. Das Ev.-ref. Diakonische Werk Grafschaft Bentheim erhielt von der Grafschafter Volksbank in diesen Tagen eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 5.500 Euro. Das Geld aus den Reinerträgen des Gewinnsparens ist für zwei neue Projekte bestimmt, zum einen für das Projekt „junges Wohnen“, zum anderen für das Projekt „Tagesaufenthalt für Wohnungslose“.
Bereichsleiter Jörg Scholten und Beraterin Sarah Beernink überreichten die Zuwendung an Volker Hans, Geschäftsführer des Diakonischen Werks und die Projektverantwortlichen.
Vor Kurzem seinen Dienst aufgenommen hat der Tagesaufenthalt für Wohnungslose in der NINO-Allee 5 (ehemalige GBQ-Verwaltung). Das Gebäude ist aufgrund seiner Nähe zum COMPASS Diakonie Caritas Haus mit seinem umfangreichen Beratungsangebot sowie aufgrund der vorhandenen Räumlichkeiten sehr gut für den Betrieb eines Tagesaufenthaltes geeignet. Es verfügt über getrennte, großzügige Badezimmer für Frauen und Männer, eine große Küche mit Einbauküchen und weitere Räume.
Der Tagesaufenthalt soll unter anderem einen Schutzraum für Wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen bieten, für Menschen, die ohne gesicherte wirtschaftliche Lebensgrundlage umherziehen oder die ständig auf der Straße leben. Teile des Projekts sind diverse Hilfeangebote, zum Beispiel die soziale und psychosoziale Beratung und Betreuung oder Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung.
Für den Betrieb des Hauses benötigt das Diakonische Werk eine umfängliche Erstausstattung, die über Waschmaschine und Trockner sowie Tische und Stühle weit hinausgeht. „Mit ihrer finanziellen Förderung ermöglicht die Grafschafter Volksbank unter anderem die Anschaffung von Sofas, Sessel, Couchtisch, Stühlen und Fernseher“, freute sich Volker Hans.
Auch für das zweite Projekt „junges Wohnen" stellt die Grafschafter Volksbank Mittel für die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen zur Verfügung – für Fernseher, Stühle, Schreibtische, Wäschetrockner, Waschmaschine, Bett, Matratzen und Kleiderschrank. Das Projekt richtet sich an junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen, die ihr eigenes Leben aufbauen wollen. Die Wohngemeinschaft „junges Wohnen“ ist ein ambulantes Angebot, mit dem die bestehende Lücke zwischen den Hilfesystemen der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe geschlossen werden soll. Jeder Bewohner verfügt über ein eigenes, teilmöbliertes Zimmer. Luisa Völlink, Koordinatorin „junges Wohnen“ des Diakonischen Werks Grafschaft Bentheim, erläuterte: „Die betreute Wohngruppe verfolgt das Ziel, dass die jungen Erwachsenen Verantwortung für ihr eigenes Handeln übernehmen können. Wir begleiten die Bewohner auf dem Weg in ein selbständiges Leben und unterstützen sie dabei, alltägliche Situationen zu meistern.“ Ihre Fachkollegin Bianca Konjetzky, Betreuerin „junges Wohnen“ ergänzte: „Wir bieten vielfach Hilfe, unter anderem beim Aufbau einer positiven Lebenseinstellung und beim Aufbau eines sozialen Netzwerks. Die jungen Erwachsenen werden intensiv ambulant betreut.“
Jörg Scholten, Bereichsleiter der Grafschafter Volksbank, sagte bei der offiziellen Übergabe der 5.500 Euro-Zuwendung: „Wir engagieren uns seit vielen Jahren im sozialen Bereich, in dem wir zum Beispiel entsprechende Einrichtungen mit Spenden und Zuwendungen unterstützen. Das ist uns wichtig, auch weil wir wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich verantwortlichem Handeln verbinden. Deshalb fördern wir gerade auch diese beiden Projekte sehr gerne.“
5.500 Euro-Zuwendung für Diakonisches Werk Grafschaft Bentheim
Grafschafter Volksbank unterstützt zwei neue Projekte

Das Diakonische Werk Grafschaft Bentheim sprach der Grafschafter Volksbank einen herzlichen Dank für die 5.500 Euro-Zuwendung aus, mit der die neuen Projekte „junges Wohnen“, und „Tagesaufenthalt für Wohnungslose“ ermöglicht werden. Auf dem Foto (vorne von links) Luisa Völlink, Bianca Konjetzky, Petra Kluska und Janine Mücke sowie (hinten von links) Geschäftsführer Volker Hans, Hanna Kossen-Eilders, Arne Bergmann (alle Ev.-ref. Diakonisches Werk) mit Sarah Beernink und Bereichsleiter Jörg Scholten von der Grafschafter Volksbank.